Durch Zufall bin ich vor ein paar Wochen auf einen Aushang in meinem Fitnessstudio Fitness First aufmerksam geworden. Am 1. Mai sollte ein DeepWORK Schnupperkurs stattfinden. DeepWORK? Den Begriff hatte ich schon mal gelesen und bin neugierig geworden.
DeepWORK: ein forderndes Ganzkörpertraining aus Anspannung und Entspannung. Mit Elementen aus Ausdauer, Kraft und Yoga.
Hört sich super an! Ich bin – trotz Maifeiertag-weiß-noch-nicht-Kater-Zustand – dabei. Das war in zweierlei Hinsicht, eine weise Entscheidung. Zum einen, dass ich diesen neuen Trend ausprobiert habe und zum anderen, dass ich – Gott sei Dank – nicht verkatert war. Ich habe selten eine Trainingsstunde erlebt, die so intensiv war!
DeepWORK ist eine ständige Mischung aus Anspannung und Entspannung. Nur dadurch kann man mit normalem Fitnesslevel tatsächlich eine Stunde dieses hochintensiven Trainings durchhalten. Es hat mich in der Intensität sehr stark an meine HIIT Workouts erinnert! Und genau aus diesem Grund verbrennen die DeepWorker auch so richtig viel Energie (=Fett)! Rund 600kcal pro Trainingsstunde sollen dabei zusammenkommen. Das glaube ich gern!
Eine DeepWORK Stunde ist immer aus mehreren Elementen zusammengesetzt: Cardio, HIIT Intervalle, Kraftübungen, Kampfsportanteile, Dehnung….nichts wird dabei ausgelassen. Die Übungen waren mir zum Teil bekannt. Es sind aber auch viele völlig neue Bewegungsabläufe dabei. Der Hunter, die Hängematte, Mini-Sprints, Swings und viele mehr lassen die Stunde zu einem absoluten Erlebnis werden. Die Trainingsstunde fängt dabei immer ganz seicht an, steigt dann so richtig in die volle Power ein und fällt zum Schluss rapide ab. Das DeepWORK Dreieck eben.
Die Übungsabfolgen sind so eingängig, dass man – je kaputter man ist – richtig in Trance kommt. Das ist exakt das Ziel der Stunde. Jeder trainiert an seinem persönlichen Limit. Das eigene Körpergefühl steht absolut im Vordergrund und der Kopf schaltet sich vollkommen aus. Man ist einfach nur voll dabei! Gleichzeitig schweißt eine DeepWORK Stunde die Teilnehmer richtig zusammen. Jeder gibt alles! Noch 8,7,6,5….Alle brüllen den Countdown der Übungen wie einen rhythmischen Sing-Sang mit. Das macht total Spaß! :-)
Hinterher geht gar nichts mehr. Wirklich jeder verlässt den Kursraum schweißgebadet. Als ich das erste Mal das deepWORK Imagevideo gesehen habe, dachte ich, wie übertrieben es ist, dass der Schweiß dabei in Bächen von der Stirn tropfen soll…aber genau das passiert. Es landet wirklich Schweiß auf der Matte. Nach meinem großen Becher Wasser, der schon nach einer halben Stunde leer war, hätte ich mir am liebsten noch mal einen Becher als Abkühlung über den Kopf gekippt. Ich war fertig, aber glücklich!
Auch heute – zwei Tage nach dem Training – sagt mir mein Körper noch ganz genau, was ich da trainiert habe. Das DeepWORK Training ging ganz stark auf die Beine, den Po und den unteren Rücken. Hallo Muskelkater, sage ich nur! Aber das Training war es wert. Ich wünsche mir ganz fest, dass unsere Trainerinnen diesen tollen Kurs im Fitnessstudio etablieren. Ich habe selten so gut trainiert!
Außerdem hat mich diese erste Schnupperstunde inspiriert, ein eigenes Deep Workout aus den besten Übungen zusammenzustellen und wieder ein Workout-Video für euch zu veröffentlichen. Ich feile gerade noch dran, aber ihr dürft schon mal gespannt sein! In der Zwischenzeit dürft ihr aber auch gern noch mal meine alten Workouts machen. ;-)