„Ich mache Sport, weil ich meinen Körper liebe. Nicht, weil ich ihn hasse!“ Dieser Satz hat mich in den letzten Tagen sehr bewegt! Grund genug für eine neue EAT TRAIN LOVE Story, die ich mit euch teilen möchte. Denn egal, welche sportlichen Ziele wir haben und verfolgen, es ist so verdammt wichtig, dass wir unseren Körper auf diese Reise freundschaftlich mitnehmen und ihn nicht durch unsere Ziele und Trainingseinheiten hindurchquälen.

Das Training für oder gegen unseren Traumkörper!

Das Verhältnis zu unserem Körper steht bei vielen von uns auf Kriegsfuß. Zu dicke Oberschenkel, ein schwabbeliger Bauch, Winkefleisch an den Armen, zu kleiner oder zu großer Busen,… Unsere oft unbewusst geäußerten Urteile uns selbst gegenüber sind meist schonungslos. Aus dieser negativen Haltung heraus kommen viele auf die Idee, mit einem umfassenden Sportprogramm zu Jahresbeginn Abhilfe zu schaffen. Und das möglichst schnell und effektiv! So wird dann übereifrig eine neue Sportart begonnen oder ganz ambitioniert die Daumenschraube für das Training angezogen. „Höher, schneller, weiter, härter“ oder „Von nichts, kommt nichts!“ sind die vermeintlichen Gewinnersprüche.

Ist euch dabei schon einmal aufgefallen, dass in den ersten Monaten eines neuen Jahres nicht nur mehr Menschen im Fitnessstudio trainieren, sondern ihr überproportional viele angestrengte, vom Training verzerrte Gesichter seht? Schon klar, dass die ersten zwei, drei Trainingswochen nach einer langen „Couching-Phase“ schwer fallen, weil die Muskeln erst einmal neu aufgebaut und die Ausdauer langsam gesteigert werden muss, doch nach Spaß sieht mir das häufig nicht mehr aus! Mehr nach Qual! Doch wie schafft ihr es, auch nach einigen Wochen noch sportlich mit Freude am Ball zu bleiben? Genau dazu habe ich ein kurzes Video für euch gedreht.

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Hört auf, euren Körper zu quälen!

Ich finde, es ist nicht verwunderlich, dass sich bereits nach einigen Wochen wieder die Trainingsreihen lichten oder plötzlich weniger Jogger im Park zu finden sind. Die hochgesteckten Sportziele bleiben auf der Strecke…nicht weil die Ziele zu ambitioniert waren, sondern weil das intensive Training keinen Spaß bereitet hat und der eigene Körper nur hindurchgequält wurde, bis die Unlust irgendwann siegte. Das hat nichts mit Liebe und Wertschätzung dem Körper gegenüber zu tun. Denn wenn ihr euren Körper wirklich liebt bzw. ihn lieben lernt, dann kommt ihr gar nicht auf die Idee, euch mit einer „falschen“ Sportart oder einem ermüdenden Trainingsplan zu quälen, die/der euch keinen Spaß bereitet.

Ich mache Sport, weil ich meinen Körper liebe

Mein Credo für den sportlichen Februar lautet daher „Ich habe Spaß an Bewegung!“ und genauso verhalte ich mich auch. Ich mache das, worauf ich wirklich Lust habe – jeden einzelnen Tag der Challenge! Mal ist es sanftes Yoga, mal ein forderndes HIIT Workout und mal ein 8km-Lauf. Mit dieser Einstellung schaffe ich die 29 Tage mit täglicher Sporteinheit ganz locker und nach den 4 Wochen bin ich wieder so richtig auf Aktivität und Spaß programmiert. Denn: Ich mache Sport, weil ich meinen Körper liebe. PUNKT!

Fotocredit: Christina Nikolic (facebook.com/cnphotographynikolic)