Gestern wäre mein ursprünglich geplanter Crazy Sexy Detox – ein Entgiftungsprogramm auf allen Ebenen – zuende gegangen. Kurz nach dem Beginn des Programms hatte ich mich aber entschieden, auf meine eigens kreierten Wohlfühlwochen umzusteigen und keinen festen Plan zu verfolgen.
Wie habe ich mich damit gefühlt? Ich hatte meine Höhen und Tiefen aber ich muss auch sagen, dass ich mich in den letzten Wochen bewusster wahrgenommen habe. Durch kleine, nahezu tägliche Meditationen habe ich mir selbst etwas sehr Gutes gegeben. Ich habe innerlich mit mir gesprochen und oftmals habe ich erlebt, dass die Worte nur so fließen. Manchmal habe ich mir gut zugesprochen. Manchmal war ich traurig. Und manchmal war ich einfach nur stolz auf mich. Die Erfahrung der Meditation war völlig neu für mich, aber bereits nach wenigen Tagen merkte ich, was sie doch in einem bewirken kann. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich zum Teil mit meinen Meditationen neu programmiert habe. Ich habe mich programmiert, den Tag beispielsweise zu genießen oder heute einfach nur mal die guten Dinge zu sehen. Diese Programmierung hat etwas in mir verändert. Ich habe die Dinge, den Alltag auf einmal mit anderen Augen gesehen. Zumindest für den einen Tag. Daran hätte ich vorher nie gedacht.
Gleichzeitig habe ich durch das Umprogrammieren erst gemerkt, welche seltsamen Gedankengänge und Überzeugungen ich vorher zu bestimmten Dingen im Kopf hatte. Die waren völlig normal für mich und wurden nie angezweifelt. Erst durch die Meditationen habe ich die alten Muster überhaupt mal in Frage gestellt.
Essenstechnisch habe ich einfach das gegessen, auf was ich Lust hatte. Und da waren viele gesunde Dinge. Ich habe mich weitgehend nach dem Clean Eating Konzept ernährt und einige neue Lebensmittel ausprobiert. Zum Beispiel basenausgleichenden Tee, Matcha Tee, Buchweizenbrot und Buchweizennudeln, vegane Brotaufstriche, Reiswaffeln, Grapefruit (mochte ich vorher einfach nie) und einiges mehr. An einem Tag habe ich mich aber auch mal nicht clean ernährt. Auf der Arbeit hatten wir nämlich Lindt-Schokolade für die Weihnachtskalender zum Testen vor Ort. Das hat so viel Spaß gemacht und war echt lecker! Das wollte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Doch auch mit solch einem „Fehltritt“ ging es mir super!
Des Weiteren habe ich viel Sport gemacht und meine Lust auf Bewegung hat sich noch mehr gesteigert. Aus diesem Grund habe ich mich auch wieder im Fitnessstudio angemeldet. Mehr dazu gibt es aber in meinem sportlichen Monatsrückblick Ende Juli.
Welchen Schluss ziehe ich nun aus meinen Wohlfühlwochen?
Der Schluss ist so einfach wie klar: GENAUSO MÖCHTE ICH WEITER LEBEN! Die Meditationen sowie deren Wirkung haben mir so gut getan, dass ich damit weitermachen will. Ebenso geht es mir mit dem Essen und dem Sport. Ich hatte in den gesamten letzten Wochen das Gefühl, dass ich meinem Körper das geben konnte, was er braucht. Und im Grunde habe ich nur versucht, auf meine innere Stimme zu hören. Ich wusst ja bereits, dass sie mir viel sagt, aber dass sie mich so gut kennt….das hätte ich nicht gedacht. Es macht mir Freude, ihr zuzuhören, weil ich mich dadurch selbst viel besser kennenlerne.
Meine Wohlfühlwochen gehen also just in diesem Moment weiter.