Draußen ist es klirrend kalt, doch irgendwie war Kristin und mir danach, schon mal den Frühling ein großes Stück näher zu holen – zumindest in die Clean Eating Backstube. Als ich vor einigen Monaten mit Kristin bezüglich ihres Traumkuchens besprochen hatte, war ihre Antwort: „Birte, ein Matcha-Kuchen wär doch mal was richtig Tolles!“.  Doch zu diesem Zeitpunkt war gerade Sommer und die Beerenzeit hatte ihre Hochsaison, so dass ich immer wieder andere leckere Kuchen entdeckte und Matcha – meiner Meinung nach –  irgendwie nicht dazu passte.

Nun aber ist es endlich soweit! Es wird Zeit für einen cleanen Matcha-Kuchen. Matcha ist für mich nämlich ein absoluter Powerlieferant und momentan kann ich das sehr gut gebrauchen. Du bestimmt auch, oder? Es ist zwar noch eisig kalt draußen, aber damit wir alle voller Energie in die neue Jahreszeit starten, kommt nun das versprochene Matcha-Kuchen-Rezept: clean, vegan und glutenfrei. So, wie ich meistens backe!

Zutaten für den Zitronen-Matcha Kuchen:

  • 3 EL Leinensamen + 6 EL Waser
  • 140 g glutenfreies Mehl
  • 1,5 TL Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 80 ml Sonnenblumenöl
  • 120 ml Reismilch
  • 70 g Kokosblütenzucker (z.B. dieser von Regenbogenkreis)
  • Zitronenschale von 2 unbehandelten Zitronen
  • Saft von einer halben Zitrone
  • 1,5 TL Matchapulver (z.B. dieses Pulver in Bio-Qualität)
  • Einige Pistazienkerne für die Deko

Zubereitung des glutenfreien Matcha-Kuchens:

Das Rezept ist für eine 18er Kastenform ausgelegt.

  1. Den Ofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.
  2. Die Leinensamen mit dem Wasser mischen und ca. 10 Minuten quellen lassen. Das Mehl und Weinsteinbackpulver in einer separaten Schüssel vermischen.
  3. Kokosblütenzucker und Sonnenblumenöl gut mit der Küchenmaschine oder dem Handmixer vermischen, anschließend das Leinensamengemisch und die Zitronenschale unterrühren.
  4. Nun abwechselnd in mehreren Portionen die Mehlmischung und die Reismilch unter den Teig mischen. Bitte mit dem Mehl anfangen – WICHTIG!!
  5. Jetzt den Teig halbieren, in 2 Schüsseln aufteilen und unter die eine Hälfte das Matchapulver rühren und unter die andere Hälfte den Zitronensaft. Anschließend den Teig abwechselnd in die Form geben. Ich nehme immer 4 EL hellen Teig und darauf dann 4 EL Matchateig, dadurch entsteht ein wunderschönes Marmormuster.
  6. Der Kuchen kommt jetzt für ca. 50 Minuten in den vorgeheizten Ofen zum Backen. Sollte der Kuchen zu sehr aufgehen, dann ruhig nach 10 Minuten mit einem Messer einen Schlitz oben einschneiden.
  7. Wenn er fertig ist, aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten ruhen lassen, vorsichtig aus der Form stürzen und vollständig auskühlen lassen.
  8. Wer mag kann vor dem Servieren noch ein paar Pistazienkerne als Deko darüberstreuen. Fertig!

Der vegane Zitronen-Match-Kuchen schmeckt ganz frisch nach dem Abkühlen am Allerbesten. Dann ist er so richtig schön saftig und die beiden natürlichen Aromen Matcha und Zitrone kommen am besten heraus, finde ich. Auch das geschmackliche Zusammenspiel beider Aromen ist ganz frisch am schönsten. Außerdem schmeckt der Kuchen so gut, der hält sowieso nicht lange, wie Kristin und ich festgestellt haben.

Als Tipp von Kristin und das ist natürlich auch naheliegend: Statt Kaffee und Kuchen solltest du dir und vielleicht auch deinem Besuch eine schöne Tasse Matcha-Tee oder auch Matcha Latte anbieten. Das harmoniert perfekt und begeistert auf neue Art und Weise deine Gäste!

Matcha-Kuchen-Rezept