Schon lange bin ich ein riesengroßer Fan vom High Intensity Interval Training – auch kurz HIIT genannt. Vor mehr als 2 Jahren kam ich über die damalige Bodyrock.tv Website zu diesem effektiven Trainingskonzept und bin seitdem total begeistert von HIIT. Nicht umsonst habe ich schon einige Seiten mit grundlegenden HIIT Basic-Tipps, Einsteiger-Tutorials sowie Workout-Vorschlägen auf meinem Blog dazu verfasst.
Auch mein aktueller Trainingsplan für die Fit-im-Februar-Challenge ist gespickt mit einer ganzen Menge HIIT Workouts. Denn die Vorteile von HIIT liegen klar auf der Hand: zeitlich kurze Workouts mit absolut hoher Effektivität!
Durch HIIT werden Muskeln auf- und Fett abgebaut
Mit 3-4 HIIT Workouts pro Woche sowie einigermaßen gesunder Ernährung ist der Weg zur Sommerfigur nicht weit! Die Erfahrung konnte ich bereits im Sommer 2012 und 2013 machen. Mit HIIT Workouts werde ich schnell fit, baue Muskeln auf, verbrenne überflüssiges Fett und verbessere meine Kraft-Ausdauer-Leistung. Gleichzeitig macht es mir richtig viel Spaß, mich in den kurzen Workout-Sequenzen bis aufs Letzte auszupowern!
Dennoch waren mit meinem High Intensity Interval Training besonders in meinen Spitzenzeiten bei 6-7 Workouts pro Woche auch Nachteile verbunden. Da sich die Trainingserfolge und der Muskelaufbau sehr schnell vollzogen, hatte ich nach einigen Wochen „HIIT pur“ immer das Gefühl, dass meine Muskeln sich durch das intensive Training sehr stark ausprägten und verkürzten. Dadurch fühlte sich mein Körper mit der Zeit unbeweglicher und unflexibler an. Obwohl ich mich vor jedem HIIT Workout 2-3 Minuten aufwärmte und auch hinterher ordentlich dehnte, konnte ich diesen negativen Effekt nicht verhindern. Gleichzeitig brachte mich mein Spiegelbild zum Nachdenken: Insbesondere mein Bauch, meine Oberschenkel und meine Oberarme sahen bei meinen häufigen HIIT Einheiten mit der Zeit SEHR durchtrainiert aus, was als Frau nicht unbedingt gewollt ist!
„Schlanke“ Muskeln mit HIIT und Yoga in Kombination
Erst als ich im letzten Jahr begann, sehr intensiv Yoga zu praktizieren und durch meine Vinyasa Power Yoga Ausbildung die positiven Auswirkungen auf meinen Körper nicht nur spürte, sondern auch verstand, wusste ich, dass die Kombination aus HIIT und Yoga perfekt ist!
Es werden natürlich genauso die positiven Effekte des HIIT erreicht, doch durch die Kombination mit Yoga verändert sich das Erscheinungsbild der Muskeln am Körper deutlich. Die aufgebauten Muskeln wirken nicht so überdefiniert, sondern eher lang und schlank, was als Frau durchaus wünschenswert ist! Außerdem fördert bzw. erhält die ergänzende Yoga-Komponente die Beweglichkeit und Flexibilität des eigenen Körpers und beugt damit einer Muskelverkürzung vor.
So habe ich mein High Intensity Intervall Training in den letzten Monaten immer mehr mit Power Yoga kombiniert und damit wunderbare Erfahrungen gesammelt. Erst einmal getrennt voneinander. Nach dem Motto: montags Yoga und dienstags HIIT. Doch mit der Zeit sind meine erlernten Asanas auch immer mehr direkt in meine HIIT Workouts eingeflossen.
Jetzt denkt ihr vielleicht: HIIT und Yoga in einem Workout? Wie soll das funktionieren? Ich kann euch sagen, es funktioniert prima! Für mich ist mit dieser Entdeckung sogar ein neues Workout-Format geboren, denn meine HIIT-Yoga-Workouts haben meine klassischen Workouts schlagartig abgelöst. Auf Twitter und Facebook habe ich davon schon häufiger berichtet und wurde von euch immer wieder gefragt, wie den solche Workouts von mir aussehen. Daher habe ich beschlossen, während der Challenge auf jeden Fall einmal eines meiner HIIT-Yoga-Workouts als Video aufzunehmen und euch zur Verfügung zu stellen. Dann könnt ihr selbst ausprobieren, wie euch die Kombination aus zwei Welten – HIIT und Yoga – gefällt! Ich bin gespannt, was ihr sagt. Demnächst also mehr dazu… ;-)