Am 30. Mai war es soweit! Die diesjährige Wasserwoche von Gerolsteiner begann und ich habe gleich am ersten Tag einen Blogpost mit meinen Zielen für die Woche und darüber hinaus verkündet. Öffentliche Worte und Zielverkündungen schaffen nämlich einfach mehr Verbindlichkeit, als seine Ziele nur für sich allein im stillen Kämmerlein zu formulieren.
Ich hatte mir für die Wasserwoche 4 kleine Ziele vorgenommen, neben dem großen Vorhaben, wieder mehr zu trinken. Es ist echt seltsam, dass die ausreichende Trinkmenge mit der Zeit immer wieder zu meiner persönlichen Baustelle in puncto Ernährung wird….dabei ist trinken weder zeitaufwändig noch besonders anstrengend! Ich weiß nicht, woran es liegt, doch ich wusste schon im März als mich Gerolsteiner ansprach, ob ich Lust hätte, als Bloggerin die Aktion zu begleiten, dass diese Herausforderung genau die richtige für mich war.
Des Weiteren standen ein grüner Smoothie am Morgen, Kräutertee und Wasser im Büro, ein bunter Salat pro Tag sowie das ausgiebige Genießen aller Mahlzeiten auf meinem Plan. Alles kleine Ziele, um meine cleane Ernährung ein Stück weiter zu optimieren.
Wie lief die Wasserwoche 2016 bei mir?
Als erstes kann ich sagen: Die Wasserwoche war verdammt schnell vorbei! Normalerweise lege ich meine eigenen Challenges immer für mindestens 3 Wochen aus, denn nach dieser Zeit – so heißt es in der Psychologie – haben Menschen erst neue Gewohnheiten verinnerlicht. Daher wollte ich die Woche erst mal als besonderen Auftakt für mich sehen und im Anschluss noch zwei weiteren Wochen an meinen Zielen dranbleiben. Meine Motivation für die Wasserwoche war aus diesem Grund auch sehr hoch bei mir! Gleich am ersten Tag stellte ich mir die Wasserflaschen sichtbar bereit und konnte abends auf mein „leeres“ Ergebnis schauen. Diese Methode behielt ich für die weiteren Tage bei. Eine 0,75 Liter Flasche nahm ich mit ins Büro, eine trank ich abends bis zum Schlafengehen. Dazu noch mindestens eine Kanne Kräutertee. So kam ich täglich auf mindestens 2 bis 2,5 Liter Flüssigkeit. Dazu noch ein großer Grüner Smoothie am Morgen. Meinen bunten Salat gönnte ich mir zum Mittag oder auch am Abend als letzte Mahlzeit und bei den großen Tagesmahlzeiten wie Frühstück, Mittagessen und Abendessen nahm ich mir bewusst wieder mehr Zeit und spürte auch nach, wie mir das Essen bekommen war.
Während der Wasserwoche aß ich bis auf zwei, drei Ausnahmen sehr clean und war am letzten Tag äußert stolz auf mich. Ich fühlte mich mental super und hatte auch das Gefühl, über die gesamte Woche wacher und fitter geworden zu sein. Das habe ich auch gleich in meinem Fitness- und Lauftraining gespürt!
Was fiel mir besonders leicht und was besonders schwer?
Dass mir der eine Kaffee/ Espresso am Tag überhaupt nicht fehlen würde, hätte ich nicht gedacht! Noch am Tag vor der Challenge trank ich meine tägliche Koffein-Dosis und setzte anschließend für 7 Tage komplett aus. Ohne Kopfschmerzen, ohne besondere Müdigkeitserscheinungen. Es war einfach genial! Vielleicht lag es wirklich an meiner erhöhten Trinkmenge…? Mir ging es auf jeden Fall super ohne Kaffee, so dass ich auch die weiteren Tage nach der Wasserwoche einfach bei meinem Vorsatz blieb, nicht mehr jeden Tag Koffein zu mir zu nehmen. Das klappt prima! Als Ersatz trinke ich nun wieder grünen Tee mit einer gewissen Menge Teein, was jedoch deutlich gesünder ist.
Auch der tägliche Grüne Smoothie fiel mir – dank meiner großen EAT TRAIN LOVE Challenge im Januar – recht einfach! Jetzt im Frühsommer macht das Smoothie trinken sogar noch mehr Spaß, denn es gibt viel frischeres und schmackhafteres Obst als im Winter. Gleichermaßen liegt es sicher daran, dass bei uns im Garten gerade zwei Salatsorten pflückbereit sind und ich für einen Großteil meiner Smoothie-Zutaten nur die 5 Meter zum Beet und zurück zum Mixer gehen muss.
Etwas schwer fiel mir tatsächlich der bunte Salat an jedem der sieben Tage. In meinem normalen Alltag esse ich zwar häufig Salat, jedoch nicht täglich. Nach rund 5 Tagen fehlten mir die neuen Ideen und mir wurde beim Salatessen etwas langweilig, so dass ich „nur“ 5 von 7 Tage einen großen bunten Salatteller gegessen habe. Beim nächsten Mal würde ich mein Vorhaben auf „ein cleanes, selbst gekochtes Gericht mit Rohkostanteil“ abändern. Das macht für mich mehr Sinn!
Auf die Achtsamkeit beim Essen musste ich mich noch ganz bewusst konzentrieren und alles beiseite legen, was mich ablenken könnte. Dann hat es in den vergangenen Tagen immer besser geklappt. Also weniger Snapchat und mehr Ruhe beim Essen! ;-)
Was hat mir die Gerolsteiner Wasserwoche gebracht?
Nach dem Ende der Wasserwoche sind nun bereits 2 weitere Wochen vergangen, so dass ich tatsächlich meine „21 Tage zur neuen Gewohnheit“ hinter mir habe. Und taaadaaa…. Ich bin dabei geblieben, jeden Tag mindestens 2 Liter stilles Mineralwasser und Kräutertee zu trinken. Es geht doch!
Einer der wichtigsten Gründe ist, dass ich mich wirklich mit mehr Flüssigkeit im Körper wacher und fitter fühle. Das spüre ich sowohl im Job als auch beim Workout. Anfangs dachte ich während der Wasserwoche noch, es sei die Euphorie der Challenge, doch mittlerweile merke ich, dass es wirklich einen positiven Effekt auf meinen Körper hat. Ich fühle mich aufgeweckter, leistungsfähiger und selbst meine Haut strahlt mehr und knittert weniger!
Für mich sind solche Wohlfühlgründe immer die besten Motivatoren, um auch langfristig am Ball zu bleiben. Ich muss am besten selbst nach einiger Zeit etwas Positives spüren, dann bin ich vollends überzeugt, dass es mir gut tut und nicht nur als gut oder gesund gilt. Das habe ich mit der Wasserwoche plus meiner persönlichen Verlängerung nun erreicht!
Alles in allem war die Woche für mich eine ganz tolle Erfahrung und ein voller Erfolg! Ich würde sie nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mitmachen. Nur eines ändere ich in 2017: In diesem Jahr habe ich für die Wasserwoche die PET-Flaschen von Gerolsteiner verwendet. Im kommenden Jahr würde ich für die Challenge lieber auf Glasflaschen umsteigen. Damit habe ich persönlich ein besseres Gefühl!
Wenn ihr auch dabei ward, erzählt mal, wie es euch während der Wasserwoche ergangen ist und ob ihr immer noch beim ausreichenden Trinken seid.