Ihr wisst bereits von mir, dass ich neue Herausforderungen und Experimente liebe. So vieles in den Bereichen Food, Fitness und Persönlichkeitsentwicklung interessiert mich und selbst als mittlerweile langjährige Clean Eaterin, Yogini und Spiritjunkie finde ich neue Wege, die ich ausprobieren möchte.
In den letzten zwei Wochen war es für mich mal wieder soweit. In Kooperation mit DOLE bin ich schon im letzten Jahr mit dem entwickelten Energy Code in Berührung gekommen. Dabei geht es nicht um ein Experiment mit Obst, Gemüse oder generell Rohkost, wie einige von euch schon vermutet haben. Es geht wie bei EAT TRAIN LOVE um einen ganzheitlichen Ansatz, sein Leben in gesunder, aktiver und glücklicher Weise zu gestalten. Im Energy Code sind diese drei Bereiche als ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse (da haben wir es wieder…), als regelmäßige Bewegung und als eine Herzensangelegenheit im Leben verankert.
Da ich bereits sehr viel in meinem Leben in diese positive Richtung entwickelt habe, habe ich die letzten 2 Wochen explizit genutzt, um meinen eigenen EAT TRAIN LOVE Lebensstil mal wieder gründlich unter die Lupe zu nehmen. Was läuft gut? Womit bin ich zufrieden? Welche Baustellen habe ich gerade? Was möchte ich gern noch stärker verankern, weil ich spüre, dass es mir gut tut? Und was möchte ich loslassen, weil es nicht mehr zu mir passt? Bei diesen schönen, intensiven 2 Energy-Wochen habe ich für mich nun einige Dinge entdeckt, von denen ich euch gern erzählen möchte.
Das ayurvedische Frühstück mit ayurvedischem Kaffee
Seit meiner Ayurveda-Kur bin ich voller neuer Ideen für Rezepte und ayurvedische Kleinigkeiten, die sich in den Tag einbauen lassen. Natürlich weiß ich auch, dass es nie klappt, wirklich von heute auf morgen 1000 neue Dinge in das Leben einzubauen, auch wenn sie einem noch so gut gefallen. Daher habe ich mir erst einmal 2 Dinge ausgewählt, die ich seit der Kur in mein Leben integriert habe.
Nummer 1 ist das warme ayurvedische Frühstück jeden Morgen, das meinem Oatmeal sehr ähnlich ist, aber mit zu meinem Vata-Pitta-Typ passenden Gewürzen verfeinert wird. Seitdem schmeckt es mir noch besser und ich genieße auch die wohltuende Wärme des Essen mehr, weil ich spüre, wie gut sie meinem Körper tut.
Die zweite Veränderung betrifft eine große Baustelle von mir: den Kaffee. Während der Ayurveda-Kur bin ich zum ersten Mal mit dem ayurvedischen Kaffee oder Espresso in Berührung gekommen. Dieser ist nicht nur milder und bekömmlicher, sondern wird auch noch mit verdauungsfördernden Gewürzen wie Kardamom, Zimt etc. angereichert. Ich sage euch: Dieser Kaffee schmeckt traumhaft und wenn ich zuhause bin, trinke ich fast keinen normalen Espresso mehr!
Ein reiner Safttag alle 2 Wochen
Auch einen kompletten Safttag habe ich mal wieder in meine zwei Energy Wochen gelegt, denn ich weiß einfach, wie viel Energy mir solch ein „Entlastungstag“ bringt. Mehrtägige Saftfastenkuren habe ich schon häufiger durchgeführt, aber auch einzelne Safttage mache ich liebend gern. In diesem Jahr jedoch fast gar nicht!
Das wollte ich gern ändern und so bin ich wieder auf den selbst gemachten Saft und meinen Entsafter zurückgekommen! Besonders im Sommer ist Saftmachen sehr einfach. In unserem Garten sind schon die ersten Möhren und natürlich Salatsorten erntereif. Außerdem gibt viele Pfirsiche, Nektarinen, Mangos etc. zu kaufen, die sehr leckere, süße Säfte zaubern. So einen Safttag alle 2 oder 3 Wochen kann ich euch absolut empfehlen!
Abwechslung im Sport – mit SUP durch den Sommer
Es müssen nicht immer Laufen und Yoga sein. So gern ich beides tue, in der letzten Zeit hatte ich immer mal wieder das Gefühl, gern etwas anderes machen zu wollen. Da kam das spontane Stand-Up-Paddling-Abenteuer genau richtig.
Bei uns in Braunschweig kann man nämlich seit letztem Sommer mit SUP Boards auf der Oker paddeln. Wir haben uns an einem sonnigen Sonntag ganz spontan zwei Boards geliehen und sind 1,5 Stunden bei herrlichem Sommerwetter auf dem Fluß rund um Braunschweig unterwegs gewesen. So toll und ein fantastisches Fitnessprogramm für den Bauch, die Arme und die Beine.
Es mal ruhiger angehen lassen…
Passend zum vorherigen Punkt habe ich in diesem Sommer und ganz bewusst in den letzten zwei Wochen auch eine ruhigere Sportroutine gewählt. Es war häufig sehr schwül bei uns, es hat viel geregnet und da hatte ich einfach mal keine Lust auf intensiven Sport mit Laufeinheiten, Workouts und Co.! Stattdessen habe ich unter unserer überdachten Terrasse meine Yogamatte ausgerollt, fast jeden Abend eine gute Stunde Yin Yoga für mich geübt und nebenbei Podcasts gehört. Klingt erst mal komisch und kaum nach Sport, aber mir tat das Dehnen, tiefe Atmen und einfach Loslassen so gut, wie schon lange nicht mehr.
Meine neue Woche: 3 Tage im Teilzeitjob, 2 Tage voller Herzensangelegenheiten
Ja, es ist endlich soweit! Im November 2014 habe ich den ersten Schritt gewagt und meinen Vollzeitjob in einen Teilzeitjob umgemünzt, um mich intensiver meinem Blog und meinem Buch widmen zu können und letztlich eine Selbstständigkeit nebenher anzustreben. Nun bin ich den nächsten Schritt gegangen. Zu meinem freien Blog-Montag, den ihr schon kennt, gesellt sich ab August ein freier Freitag, den ich für meine weiteren Herzensprojekte nutzen werde. So habe ich in den letzten Monaten mehr und mehr das Bedürfnis entwickelt, direkt mit einzelnen Menschen von euch zu arbeiten und individuelle Themen anzugehen…gerade im Bereich LOVE ist eure Nachfrage so groß! Das freut mich riesig! :-)
Meine Morgenroutine ist mir heilig geworden!
Ich gebe zu, meine Morgenroutine hat sich nicht in den letzten 2 Wochen so entwickelt, wie sie heute ist. Sie ist mehr über die letzten 4 Jahre so entstanden. Doch gerade in den zwei Energy Wochen habe ich noch einmal intensiv darüber nachgedacht und mir bewusst gemacht, welch einen großartigen Start in den Morgen ich mir jeden Tag gönne. Für DOLE habe ich nämlich einen Gastartikel zu der Bedeutung einer Morgenroutine verfasst, den ihr gern hier nachlesen könnt.
Ich hoffe, ihr versteht jetzt, warum ich so gern experimentiere. :-) Egal, wie gut wir uns bereits ernähren oder wie regelmäßig wir Sport treiben, es gibt immer etwas zu verbessern, anzupassen und neu zu entdecken. Mir geht es dabei niemals um Perfektion, nach dem Motto: das perfekte EAT TRAIN LOVE finden und verkörpern. Um Gottes Willen, nein! Clean Eating, Yoga, Selbstfindung und alles drum herum soll einfach Spaß machen und das tut es mir immer wieder – nun schon seit fast 5 Jahren. Daher kann ich euch solch ein Selbstüberprüfung-Experiment absolut ans Herz legen! Ob mit Energy Code oder einfach so, das überlasse ich euch.
In freundlicher Kooperation mit DOLE