Hallo ihr Lieben,
in dem heutigen Gastpost von Mimi berichtet sie uns ganz ungeschminkt über ihren Weg zum und mit Clean Eating. Eine gute Story würde ich sagen…
Aber lest selbst!

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Bevor ich über meine Clean-Eating-Adventure berichte, möchte ich mich zuerst ganz herzlich bei Kristin bedanken, dass ich Gast auf ihrem Blog sein darf. (Immer gern, Mimi! *g*)

Viele, viele Jahre schwankte ich immer wieder zwischen schlanken Hungerzeiten und den dickeren ungesunden Zeiten. Das ewige Hin und Her hat meinem Körper wirklich nicht gut getan. Im Juli letzten klopfte dann auch endlich der berühmte Aha-Moment an meine Tür an. Dieses Mal wollte ich es „richtig“ machen. Ich meldete mich im Fitnessstudio an und zum ersten Mal in meinem Leben, versuchte ich regelmäßig und gesund zu essen.

Die ersten Wochen waren hart. Um Fitness zu einer neuen positiven Gewohnheit zu machen, beschloss ich die ersten 30 Tage jeden Tag ins Fitnessstudio zu gehen und das OHNE AUSNAHME! Das bedeutete nicht, dass ich jeden Tag ein hartes Workout machte. Mein Ziel war es, ohne Ausnahme jeden Tag Zeit zu finden. An manchen Tagen machte ich Bodypump, an anderen ging ich aufs Laufband und manchmal auch einfach nur zu einer Yogaklasse und in die Sauna. Aber es hat funktioniert! Fitness wurde zu einer Gewohnheit und gehörte nun einfach zu meinem Alttag dazu.

Schnell zeigten sich die ersten Erfolge und die Kilos begannen zu purzeln. In englisch würde man sagen: I was on fire!!! :-) So, verlor ich in den ersten Monaten 5 kg und pendelte bei einer Größe von 1,62 m immer zwischen 66 und 67 kg.

Im Januar stieß ich bei meiner Recherche nach „was ich noch besser machen kann“ auf Tosca Reno´s Buch über Clean Eating und das war der Tag, der wirklich vieles für mich verändern sollte! Mich inspirierte es besonders, mal die andere Seite der Medaille zu sehen. Es geht nicht nur darum, wie man abnehmen kann, sondern was gesunde Nahrung für den Körper und den Geist tun kann! Nach und nach ersetzte ich meinen alten Speiseplan immer mehr und mehr durch Clean Eating. Morgens gab es Haferflocken mit etwas Obst und griechischem Joghurt. Mittags Gemüse, gesunde Kohlenhydrate und Ei oder Fisch für Eiweiß und auch abends verschiedene „Cleane Gerichte“. Als Snack gab es Erdnussbutter mit Apfelstücken oder ein paar Mandeln. Zwei Monate zog ich diesen Plan ohne Wenn und Aber durch! Währenddessen verzichtete ich auch auf meinen geliebten Wein. Da ich mich darauf konzentrieren wollte, wie ich mich fühle und nicht nur nach den Zahlen auf der Waage gehen wollte, stellte ich die Waage erst Mal in eine dunkle Ecke.

Und siehe da: Es funktionierte! Meine Kleidung wurde weiter und weiter, mein Körper „leaner und leaner“ und die Komplimente von Freunden und Arbeitskollegen trudelten immer mehr ein. Und das Beste: Ich fühlte mich fit und auch mental so gut wie nie! Immer wieder hörte ich: „Du hast noch nie so gut und gesund ausgesehen! Was machst Du?“ Wenn ich dann von Clean Eating erzählte, schauten viele zwar interessiert, trotzdem aber angewidert. Und wie viele Diskussionen habe ich über gute und schlechte Kohlenhydrate geführt? ;) Aber es war mir egal, denn ich fühlte mich fantastisch!!!!

Als ich mich dann irgendwann im März wieder auf die Waage stellte, konnte ich es kaum glauben, dass diese tatsächlich 59 kg anzeigte! Und das ohne Hungern und komische Diäten, sondern einfach nur durch Sport und einer Ernährung „so nah an der Natur wie möglich“. Für mich hat es aber nicht nur funktioniert, sondern ich habe einen Spaß daran entwickelt, immer wieder neue Gerichte zu entdecken und mit Lebensmitteln zu experimentieren.

Vor ein paar Monaten änderten sich dann meine Lebensumstände schlagartig und von „clean eating“ war schnell nicht mehr die Rede und wurde durch „dirty eating“ ersetzt. Leider war ich noch nicht stark genug meinen neuen Lebensstil, nicht von äußeren Umständen beeinflussen zu lassen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich oft ein schlechtes Gewissen hatte und Angst davor wieder in eine Abwärtsspirale zu geraten. Zu dem Zeitpunkt konnte ich kaum ahnen, wie sehr sich viele positive Dinge, von meiner „perfekten cleanen“ Zeit schon zur Gewohnheit gemacht hatten. Ich aß auf jeden Fall schon mal viel gesünder, als die Jahre zuvor. Das wurde mir dann aber erst später bewusst.

Wer schon mal eine Diät gemacht hat, weiß wie schnell man die verlorenen Pfunde nach der Diät wieder zunimmt! Das war bei mir nicht der Fall! In den drei Monaten, in denen ich nicht mehr so clean wie vorher gegessen habe, habe ich 1kg zugenommen! Durch den vielen Sport und die vorherige gesunde, langsame Abnahme, konnte ich auch in den „nicht perfekten“ Zeiten mein Gewicht halten.

Was mich an Clean Eating inspiriert hat?

  • Man muss keine Kalorien zählen!
  • Die Pfunde purzelten sehr schnell!
  • Mein Körper hat sich wirklich schnell verändert und ich sah viel „leaner“ aus!
  • Wenn man einmal das Grundkonzept verinnerlicht hat, ist es leicht!
  • Wenn man einmal den Körper von der Zucker und Weizensucht bereinigt hat, wird es sehr leicht sich danach zu ernähren!
  • Man kann sein Gewicht halten!
  • Man fühlt sich gut und hat Tonnen von Energie!
  • Im Gegensatz zu allem vorher, was ich ausprobiert habe, hat Clean Eating wirklich den entscheidenden Unterschied gemacht!

Nachdem sich nun bei mir alles wieder eingependelt hat, mache ich mich bereit für den Weg zurück zum optimalen Clean Eating Plan, um endlich die letzten Kilos noch loszuwerden und mein Zielgewicht zu erreichen. Und was ich früher nie für möglich gehalten hätte: Ich freue mich auf meine neue „cleane Zeit“, den ich weiß, wie gut man sich fühlen kann! Gerne könnt ihr mich bei meiner Reise auf meinem Blog unter www.highheelsundlaufschuhe.de begleiten. Ich freue mich über jeden Austausch!

Alles Liebe,

Mimi