Hallo allerseits,
heute darf ich euch eine Gastposterin aus meinem Bodyrock-Forum vorstellen. Jenny hat genau wie ich zum Bodyrock gefunden und versucht einen gesünderen Lebensstil umzusetzen.
Viel Spaß beim Lesen!
Guten Tag erstmal! Mein Name ist Jenny und seit einiger Zeit verfolge ich den Blog von Kristin.
Da ich auch Bodyrock betreibe und das Clean Eating mit jedem Tag mehr verwirkliche, gibt mir der Blog immer wieder neue Ideen und Anregungen.
Eine „Kurzbiographie“: 2009 wog ich noch 84 kg – inzwischen halte ich mein Gewicht von knapp 63 kgseit einem Jahr, bin aber noch nicht ganz am Ziel, da ich mir eine noch schlankere und straffere Figur wünsche.
Worüber ich aber heute schreiben möchte, ist ein Thema, dass mich schon etwas länger „verfolgt“ – ob es nun um das Essen geht oder um Wünsche im Leben allgemein:
Die Theorie von den so genannten Zunickern und Summern nach Lillian und Leonard Pearson aus dem Buch „Psychodiät“.
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Demnach unterscheiden sich Lebensmittel in zwei Kategorien
1. Summer
Diese zeichnen sich dadurch aus, dass du genau weißt, dass du sie willst, ohne jeglichen äußeren Einfluss. Dein Körper signalisiert deutlich ein Verlangen (und versucht dadurch ggf. einen Mangel zu beseitigen). Summende Lebensmittel befriedigen emotional und physisch, weil der gesamte Hunger dieses einen Augenblicks gestillt wird. Ich selbst kenne das von mir, wenn ich irgendein bestimmtes Lebensmittel essen möchte, z.B. Käse. Dann sage ich mir „ach nein, ess’ doch lieber einen Apfel“. Aber wenn ich den Apfel gegessen habe, summt das Lebensmittel immer noch und das Gefühl hört nicht auf, bevor ich nicht den Käse gegessen habe. Damit will ich jetzt aber keinesfalls übermäßigen Süßigkeitenkonsum predigen ;) Es ist jedoch ein Schritt hin zum bessern Körpergefühl und zum gesünderen Essen. Wirklich ausmachen und auf sich selbst hören: WAS braucht der Körper genau?
Ein weiterer Vorteil der Methode: Nach etwas wirklich Summendem ist das Bedürfnis gestillt und das Essen tritt in den Hintergrund. Ein Zustand, den ich leider (noch) viel zu selten erlebe. Eigentlich dreht sich bei mir immer viel um das Thema Essen.
2. Zunicker
Nickende Lebensmittel locken einen durch die äußerliche Attraktivität an. Jedoch erfüllen sie kein Bedürfnis bzw. Verlangen und führen nicht zu einer Befriedigung. Daher fällt das Aufhören schwer. Hunger spielt beim Verzehr von Zunickern selten eine Rolle, sondern einfach die Gesellschaft, die Verfügbarkeit, Werbung etc.
Auch ich habe mich erst dagegen gesträubt, Summer zu essen wie z.B. den tollen Burger oder die Chips. Aber inzwischen merke ich: Wenn ich mir erlaube zu essen was ich möchte, verändern sich auch meine Essgewohnheiten. Zu McDonalds oder Burger King zieht es mich z.B. GAR nicht mehr. Ich habe mir erlaubt in den Laden zu gehen und zu Essen auf was ich gerade Lust habe – was wirklich summt, worauf ich mich freue, was mir förmlich das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt, aber ich mir lange verboten habe. Und siehe da – als ich es vor mir hatte, schmeckte es mir plötzlich nicht mehr. Die Pommes waren einfach nur fettig und labberig und der Burger überwürzt und fade. So wurde ich also von meiner Fast-Food-Manie geheilt ;)
Ich versuche nun also viel bewusster zu essen – und nur aus Hunger. Ich denke, dass mir das langfristig helfen wird, wieder ein „normales“ Verhältnis zu Lebensmitteln aufzubauen, ohne ständig an Kalorien oder WW-Punkte zu denken und wie „böse“ die Lebensmittel doch sind.
Wie ist das bei euch? Verbietet ihr euch Lebensmittel? Esst ihr nur, wenn ihr Hunger habt? Gerne lese ich eure Kommentare und hoffe mein Beitrag hat euch ein bisschen gefallen!