Ihr habt bereits häufiger von mir gehört, dass ich Erlebnisse und Erfahrungen in mein Leben ziehe, die ich mir wirklich von Herzen wünsche: Meinen auf einmal so einfachen Weg zu meiner Yoga-Ausbildung, die Möglichkeit mein erstes Buch zu schreiben, Lernpartner, von denen ich wichtige Lektionen erfuhr usw. Das alles sind keine Zufälle und so war es auch nicht immer in meinem Leben. Meine bewusste, spirituelle Reise hat eigentlich erst so richtig mit dem Kurs in Wundern begonnen, der vor nun fast 3 Jahren in mein Leben trat. Mit dem Lesen und Durcharbeiten dieses Buches verändert sich so vieles in meinem Leben zum Positiven und am letzten Wochenende wurde ich genau daran erinnert.

Es fing mal wieder mit einem spannenden Zufall an. Ich bekam Kaja Ottos Newsletter und wollte ihn schon gerade löschen, als eine Stimme in mir sagte: „Halt. Lies mal genauer.“ Ich scrollte bis ans Ende ihrer Nachricht und las auf einmal „Manifesting Miracles“, ein eintägiger Workshop in Berlin. Wow klang das toll! Ich wollte Kaja schon seit Längerem persönlich kennenlernen und las weiter. Als ich dann sah, wer den Workshop mit ihr zusammen auf die Beine stellte, musste ich schmunzeln. „Hallo Universum! Kein Zufall! Ich hab’s verstanden.“ Franziska von Fuck Lucky Go Happy war die zweite Person. Noch Anfang des Jahres hatte ich einen Blogpost von ihr gelesen und mir gewünscht, wir mögen uns in diesem Jahr persönlich kennenlernen. Meine Intuition sagte mir, es sei für meine Entwicklung sehr wichtig. Tja und dann stand die Gelegenheit vor der Tür – mit diesem Newsletter. Ich habe genau 1 Sekunden überlegt und mich angemeldet.

Und so war ich vor einer Woche in Berlin beim Manifesting Miracles Workshop. Wir waren ca. 40 Teilnehmerinnen (und 1 Teilnehmer) und schon die Begrüßung war äußerst herzlich. Einige bekannte Gesichter durfte ich wiedersehen, einige schon längst überfällige Begegnungen warteten auf mich und sogar einige EAT TRAIN LOVER(innen) waren in Berlin dabei. Das allein hat mich bereits sehr gut auf den Tag eingestimmt und ich war so gespannt, was mit mir passierte! :-)

Manifesting-Miracles-Workshop-Franziska-und-Kaja

Als Franziska und Kaja dann mit den ersten Lektionen begannen, kam ich mir plötzlich vor wie zuhause. Ich hatte einfach das Gefühl, nach Hause zu kommen. Zum ersten Mal in meinem Leben erlebte ich, wie auch andere Menschen neben mir über den Kurs in Wundern sprachen und so selbstverständlich davon erzählten. Es tat unbeschreiblich gut! Ich war die gesamte Zeit am Lächeln, denn mir wurde auf einmal bewusst, dass ich mir genau das wünschte. Diese Energie brachte mein Herz zum Strahlen. Ich wollte meine Erfahrungen mit dem Kurs in Wundern austauschen, ich wollte selbst dazu lernen und ich wollte mein Wissen an andere Menschen weitergeben und ihnen damit helfen. Doch was tat ich stattdessen? Seit fast 3 Jahren arbeite ich zuhause in meinem stillen Kämmerlein mit dem Kurs in Wundern und ich habe maximal 4 Menschen davon erzählt, obwohl dieser Kurs mich Stück für Stück in ein liebevolles, wunderbares und authentisches Leben aus meinem Inneren heraus führt. Ich, die sonst so viel aus ihrem Leben auf diesem Blog preisgibt! Natürlich habe ich einiges davon in meine Arbeit hier einfließen lassen und in letzter Zeit habe ich einen immer stärkeren Impuls dazu bekommen, doch ich merkte, ich hielt den Zeh erst ins Wasser und traute mich noch nicht so recht in das wundervolle, türkis glitzernde Wasser hineinzuspringen. Ich hatte schlichtweg Angst! Und genau darum ging es in diesem Workshop.

Der Kurs in Wundern sagt: Es gibt nur zwei Gefühle, die wir letztlich empfinden: Es ist Liebe oder Angst. Alles, was nicht Liebe ist, ist Angst. Und unsere Ängste können sich in den geschicktesten Gewändern verkleiden. Die offensichtlichsten Formen unserer Ängste, sind die stark negativen Gefühle wie Wut, Ärger, Hass, Neid und Eifersucht. Hinter diesen Gefühlen, die offensichtlich nicht Liebe sind, verbergen sich immer unbewusste Ängste. Die Angst, nicht genug zu bekommen. Die Angst, dass jemand anderes besser ist – sprich, dass ich nicht gut genug bin. Die Angst, nicht genug Beachtung und Anerkennung zu bekommen. Die Angst, verlassen zu werden usw.

Die Angst hat jedoch noch viele weitere Gesichter und wie Franziska und ich unisono feststellten: Je mehr du der Angst in dir auf die Schliche kommst, desto geschickt verkleidet sie sich. Als falsches Mitgefühl, als die vernünftige Stimme, die uns sagt, dass wir noch nicht soweit sind, als der nette Helfer, der lieber auf andere Menschen schaut und ihnen hilft, als auf sich selbst, und ganz besonders als der Perfektionist, der uns zu Höchstleistungen antreibt. Wow ich habe in den fast 3 Jahren schon viele Formen der Angst an mir wahrgenommen, mehr oder weniger schnell, denn die Angst ist ein verdammt guter Schauspieler! Der Kurs in Wundern nennt die Angst, um sie besser begreiflich zu machen, übrigens das Ego. Das Ego ist unser falsches, angstvolles Selbst – unser Schattendasein, wenn ihr so wollt. In einer Meditation, in der wir uns beim Workshop dieses Ego einmal genau anschauen sollten, sah ich eine zerbrechliche, dünne Gestalt in einen Umhang gehüllt, die ihr Gesicht vor mir verbarg. Zuerst überkam mich Mitgefühl für diese Gestalt, doch ich sah, dass sie total angespannt dort stand und plötzlich überhaupt nicht mehr zerbrechlich wirkte. Es war nur der erste äußere Schein, doch in Wahrheit schien sie bereit zum nächsten Angriff! Da musste ich an den Wolf im Schafpelz denken…. Mein Mitgefühl verschwand schlagartig. Dieses Bild war für mich sehr lehrreich, denn es zeigte mir, wie mein Ego in meinem Leben agiert. Ich musste genau hinschauen, um Liebe von Angst zu unterscheiden.

Das klingt nun alles so wenig einladend, doch wo Schatten ist, da ist auch Licht. Und dieses Licht ist in Wahrheit viel, viel größer, als wir es uns jemals vorstellen können! Wenn wir es schaffen, uns unserer Ängste zunächst bewusst zu werden, sie furchtlos anschauen und sie Stück für Stück auflösen, dann bleiben immer mehr innerer Frieden, dauerhaftes Glück, Liebe und Leichtigkeit in uns zurück. Und dieses Gefühl können wir in jeder Zelle unseres Körpers spüren! Jeder von uns hat schon solch strahlende Momente voller Liebe, Leichtigkeit und Frieden in sich gespürt – auch wenn sie nur kurz anhielten. Es ist wie frisch verliebt zu sein, nur noch schöner! :-) Das Herz wird ganz weit, das Gesicht strahlt, der Körper wird leicht, wir könnten die ganz Welt umarmen. Obwohl ich solche Momente schon häufiger gespürt habe und seit langem daran arbeite, tat es mir unwahrscheinlich gut, beim Workshop einige neue Tools und Techniken zu erlernen, die mir auf meinem Weg helfen können. Eine spezielle Meditation, eine Kundalini Class, um Ängste loszulassen, der Austausch zu einem sinnvollen Morgenritual und einfache Leitsätze wie: Liebe dehnt sich immer aus. Angst zieht sich zusammen. Wenn es in deinem Körper weit wird, dann fühlt es sich richtig an. Wenn es sich irgendwo zusammenzieht, dann ist das Ego am Werk. Oder kurz: Zusammenziehen NO! Ausdehnen GO!

Das für mich persönlich schönste Erlebnis hatte ich während einer Meditation, am Ende der Kundalini Kriya. Wir hörten ein wundervolles Lied und saßen alle mit geschlossenen Augen an unserem Platz. Ich hörte die Worte „I am the light of my soul. I am beautiful….“ Ein warmes, weites Gefühl begann mich zu durchfluten. Dann hörte ich plötzlich neben mir, wie eine Teilnehmerin das Lied mitsummte. Eine nächste Stimmte stieg ein. Es wurden immer mehr und auch ich begann, leise zu summen. Dann hörte ich die ersten Stimmen neben mir und auch ich sang auf einmal mit. Es wurde immer lauter, mutiger, energetischer. Am Ende des Songs wiegten 40 Frauen sanft im Schneidersitz mit geschlossenen Augen hin und her, sangen das herrliche Mantra von Yogi Bhajan und ich stellte mir vor, wie wir alle lächelten. Ich spürte, HIER war die Liebe am Werk und das Ego war zumindest für einen Moment wie weggefegt aus diesem Raum.

Voller Liebe und Leichtigkeit leben, aus mir heraus strahlen, meiner Intuition folgen und diese Energie verbreiten…. In diesem Moment bekam ich eine Ahnung, was möglich ist, was unsere eigentliche Natur ist. Es fühlte sich so leicht, so klar und energievoll an! So soll es sein! Und mein letzter Gedanke war: Das ist es, was Marianne Williamson mit ihrem Buch „Rückkehr zur Liebe“ meint. Ab und zu erinnern wir uns, wie es sein kann, wenn wir voll und ganz aus unserem Herzen leben und uns von liebevollen Gedanken statt von unserer Angst leiten lassen. Ich hatte beim Manifesting Miracles Workshop solch einen Moment, für den ich sehr dankbar bin, denn mir hat er noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass wir tatsächlich jeden Tag daran arbeiten dürfen, uns für die Liebe statt für die Angst zu entscheiden. Es reicht nicht, einfach nur herumzusitzen und auf liebevolle Gedanken zu warten. Wir müssen aktiv werden. Liebe sehen und fühlen ist wie ein spiritueller Muskel, den wir trainieren können, wie bei einem gewöhnlichen Fitnesstraining! Bei diesem gemeinsamen Workshop haben wir dies mit einigen tollen Tools und Methoden getan….und es hat WUNDERbar funktioniert. Ich konnte ganz klar vor mir sehen, wo noch die Angst in mir am Werk ist und genauso wohin mich die Liebe zieht. Daher möchte ich auf EAT TRAIN LOVE neben Posts über gesunde Ernährung (EAT) und effektivem Fitnesstraining (TRAIN) auch gezielt über den Kurs in Wundern und mein spirituelles Training schreiben, was nichts anderes als LOVE ist. Ich habe dazu viel Gutes weiterzugeben und mich bisher nur nicht so recht getraut. Doch jetzt werde ich mal sehen, wie es sich in diesem herrlich türkis-blauen Wasser schwimmen lässt… :-)

Danke für diese wunderbare Erkenntnis und die schönen Erinnerungen!