Die große 3-Monats-Challenge zum Start in ein grandioses Jahr 2015 ist vorbei! Jetzt wird es Zeit für meinen Rückblick und mein Fazit. Ich liebe es, nach so einigen Herausforderungen in puncto Ernährung, Fitness und Achtsamkeit noch mal auf die vergangene Zeit zu schauen und mir meiner kleineren und größeren Lektionen bewusst zu werden. Also folgt mir zurück in die Challenge-Zeit…

Eat Train Love Challenge 2015

EAT im Januar: One Green Smoothie every day?!

Am Anfang des Jahres war der Elan riesig und mein Mixer lief auf Hochtouren. Ähnlich wie bei euch lieben Mit-Challengern! Ich habe einen Grünen Smoothie nach dem nächsten gezaubert. Manchmal wurden es sogar mehr als einer pro Tag! Selbst in meinem Skiurlaub in den Alpen habe ich mich jeden Tag mit dem flüssigen Grün versorgt, immerhin gibt es nun schon einige Green Smoothies im Supermarkt zu kaufen. Mir fiel diese Herausforderung überhaupt nicht schwer. Für mich war dieser tägliche Grüne Smoothie irgendwie ein willkommenes Gesundheitsritual, um mit frischer Energie in das neue Jahr zu starten. Dabei habe ich wieder gemerkt, wie herrlich unkompliziert das Smoothie-Mixen ist. Einfach die Zutaten in den Mixer geben, die ich gerade zuhause habe, plus ein paar Basics wie Banane, Grüntee etc. und schon kann nichts mehr schief gehen.

Mit meinen weiteren EAT-Vorsätzen im Januar lief es zwar nicht ganz so konsequent, aber dennoch gut. Ich habe meinen Kaffeekonsum reduziert, die Darmreinigung begonnen, weitestgehend auf Süßigkeiten verzichtet und viel frisch gekocht bzw. mir mal wieder leckere Salatvarianten in meinen Speiseplan geholt. Dann ging es in den fitten Februar…

TRAIN im Februar: One Workout every day!

Wie bereits im Jahr zuvor bei der Fit-im-Februar-Challenge stand ein tägliches Workout auf dem Programm. Egal was, egal wann! Da bei mir im Februar beruflich einiges los war, verlegte ich meine Workouts meist an das Ende des Tages. Das tat mir ehrlich gesagt nicht immer so gut. Ursprünglich hatte ich mir viel HIIT und Laufen für den Februar vorgenommen, doch zum Tagesausklang hatte ich manchmal einfach keine Lust mehr auf Power-Workouts oder lange Laufeinheiten in der Dunkelheit. Stattdessen habe ich mich lieber auf meine Yogamatte begeben und auch das Dehnen als Tagesausklang mal wieder intensiv genossen. So habe ich zwar täglich Sport gemacht und wieder eine gute Grundfitness aufgebaut, doch der Durchbruch war der fitte Februar für mich in diesem Jahr nicht. Zunächst hat mich dies ganz schön gefuchst, doch irgendwann habe ich meinen Frieden damit gefunden und einfach auf das gehört, was meinem Körper in dieser Zeit gut tat. Yin statt Yang! Ruhiges, regeneratives Training statt Auspowern! Und schon ging es weiter in den März…

LOVE im März: Grateful every day!

Mit Beginn des März war ich erst einmal glücklich, mir den “Druck” des täglichen Workouts nehmen zu können! Seltsamerweise lief es im dritten Challenge-Monat sogleich besser mit meinem Training! Das Fitnessblogger-Wochenende hat mich sportlich noch einmal so richtig gepusht und auch mein Laufen fand wieder seine Regelmäßigkeit – selbst wenn es nur 15 bis 20 Kilometer pro Woche waren. Doch der Fokus im März lag auf dem Mentalen und ich kann sagen: Mein neues Dankbarkeitsritual habe ich zutiefst genossen! Mein pinkfarbenes Büchlein ist zu meiner absoluten Alltagsfreude geworden. Erst gestern Abend saß ich in meinem Bett und beim Schreiben liefen mir sogar Tränen über meine Wangen. Die 31 Tage mit meinem Dankbarkeitsritual haben meinen Fokus deutlich verändert. Anfangs war ich wieder etwas steif und zögerlich, für was ich denn wirklich dankbar bin. Jetzt zum Schluss flossen die Zeilen einfach nur so aus meinen Fingern… Im Rückblick muss ich immer wieder schmunzelnd an einen Satz meiner Freundin denken: „Ich bin dankbar für die perfekte Papaya, die ich heute gegessen habe.“ Wie einfach kann Dankbarkeit und Glück bitte schön sein?! Wow! Durch die Fokussierung auf die schönen Momente des Tages, die ich mit Dankbarkeit würdige, habe ich mir selbst vor Augen geführt, wie wunderbar und erfüllt mein Leben bereits ist. Ganz ohne dass sich im Außen irgendetwas geändert hat! Das sind die wahren WUNDER! :-)

Gleichzeitig habe ich im März durch den Yoga-Workshop mit Tara Stiles meine Liebe zu Yoga wieder neu bzw. von einer anderen Seite entdeckt und während meiner 5-tägigen Saftfasten-Kur habe ich meinen diesjährigen Reset in puncto Ernährung erlebt. Für diese Ereignisse bin ich nicht nur dankbar, vielmehr schließen sie den Kreis der EAT TRAIN LOVE Challenge 2015 perfekt.

Und nun? Was ist nach der großen EAT TRAIN LOVE Challenge los?

Ich habe in der Zeit viel Neues ausprobiert, liebgewonnen und über mich gelernt. Das möchte ich nun erst einmal sortieren und verarbeiten. Daher ist mir auch gerade nicht nach einer weiteren Challenge zumute. Doch selbstverständlich geht’s auf meinem Blog genauso bunt gemischt weiter. Ihr kennt mich…ich liebe einfach den Mix! ;-) Ich lebe und genieße meine Neugier und kann mir auch gar nicht vorstellen, in strikten Bahnen zu leben. Weder in  meiner Ernährung, im Sport oder in anderen Lebensbereichen. Dafür hat das Leben einfach viel zu viel Schönes zu bieten! Im April wartet nun mit dem Reebok SPARTAN Race das nächste Abenteuer auf mich, bevor es dann im Mai nach Bali geht. Ganz bestimmt wieder mit neuen wunderbaren Eindrücken und Erlebnissen.

Wie habt ihr die EAT TRAIN LOVE Challenge erlebt? Habt ihr eure kleinen und größeren Ziele verwirklichen können? Was habt ihr Positives in euer tägliches Leben geholt?